Der eigens geschaffene Solidaritätsfonds des Betriebsrates half 2020 und 2021 Kolleg*innen in Hilfe in Not, die in Kurzarbeit waren und bei denen es finanziell knapp wurde.
Insgesamt konnten 87 Kolleg*innen unterstützt und über 20.000,- Euro an Einmalzahlungen ausbezahlt werden.
Mit dem Auftreten von Corona 2020 machten wir auch in der Caritas Wien Bekanntschaft mit Kurzarbeit. Zusätzlich stieg die Arbeitslosigkeit in Österreich sprunghaft an. Dadurch entstanden in den Haushaltsbudgets vieler Kolleg*innen prekäre Situationen.
Gemeinsam in der Krise helfen…
Der Betriebsrat entwickelte daher gemeinsam mit der Geschäftsführung im Sommer 2020 einen Solidaritätsfonds, der den Kolleg*innen unter die Arme griff, die durch Arbeitslosigkeit und/oder Kurzarbeit besonders stark betroffen waren. Nach Antrag der Betroffenen konnten in Hilfe in Not so etwas mehr als 13.000,- Euro an 35 Kolleg*innen ausbezahlt werden. Die Höhe der einzelnen einmaligen Unterstützungen lag dabei – abhängig von der Höhe des Rückganges des Haushaltseinkommens – zwischen 200,- und 400,- Euro.
…wenn das Geld wegen Kurzarbeit knapp wurde
Dieser Solidaritätsfonds deckte das Jahr 2020 ab. Da in Hilfe in Not 2021 weiterhin Kolleg*innen in Kurzarbeit waren, und das zum Teil schon sehr lange, entschloss sich der Betriebsrat Hilfe in Not zu einer neuerlichen Unterstützungsaktion speziell für Kolleg*innen in Kurzarbeit. Ein Antrag war diesmal nicht mehr nötig. Aus der Höhe des Einkommens, des Einkommensverlustes und der Dauer der Kurzarbeit wurde die Unterstützungshöhe berechnet, die einmalig bis zu 400,- Euro betragen konnte. So konnten wir aus dem Betriebsratsfonds Hilfe in Not im Jahr 2021 insgesamt 7.460,- Euro an 52 Kolleg*innen auszahlen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle auch recht herzlich bei der Geschäftsführung für die Sonderdotierungen des Betriebsratsfonds, die diese Unterstützungen mit ermöglichte.
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